- Bauherrschaft Flughafen Zürich AG
- Leistungen Verstärkungsmassnahmen und Überwachung Terminal 1 zwecks Neubau Gepäcksortieranlage Projektierung und Bauleitung
- Bearbeitung 2017 - 2018
- Baukosten CHF 2 Mio.
Um auch in Zukunft die betrieblichen Prozesse effizient und reibungslos durchführen zu können, benötigt der Flughafen Zürich eine neue Gepäcksortieranlage. Hierfür wird ein eigenständiges, neues Gebäude erstellt, welches unmittelbar neben dem bestehenden Terminal 1 liegt und unterirdisch teils an dieses angeschlossen wird.
Aufgrund umfangreicher numerischer Untersuchungen und mittels Vorversuchen wurde identifiziert, dass durch die aufwendigen Baumassnahmen nicht zu vernachlässigende Setzungs- und Erschütterungseinwirkungen auf das Terminal 1 ausgelöst werden können.
Um sowohl die volle Betriebsfähigkeit als auch die uneingeschränkte Tragsicherheit des Terminal 1 während der gesamten Bauzeit sicherstellen zu können, wurden im Terminal-Gebäude vorgängig umfangreiche bauliche Vorbereitungsmassnahmen realisiert. Diese umfassen zum einen Abfangkonstruktionen, mit denen sich Deformationseinwirkungen aus der Nachbarbaustelle aktiv kompensieren lassen, und zum anderen diverse Verstärkungsmassnahmen, mit denen die Gesamtrobustheit des Tragwerks erhöht wurde. Ergänzt wurden diese baulichen Eingriffe um ein umfangreiches Monitoringsystem, bestehend aus zahlreichen hochpräzisen Kraft- und Deformationsmessungen. Anhand dieses Monitorings lassen sich alle relevanten Einwirkungen zuverlässig überwachen und bedarfsweise mittels der vorgesehenen Abfangkonstruktionen aktiv kompensieren.
Alle Massnahmen im Terminal 1 wurden unter vollem Betrieb im Gebäude umgesetzt. Projektierung, Bauleitung und Koordination der Massnahmen erfolgte durch dsp.