Aarebrücke Heimberg

Die dreifeldrige Aarebrücke Heimberg mit Baujahr 1966 weist Spannweiten von 11 m - 34 m - 11 m auf und besteht aus einem dreizelligen Spannbeton-Hohlkasten mit beidseitigen Konsolen. Aufgrund der ungleichen Spannweiten sind in den Randfeldern jeweils in Längsrichtung verschieblich ausgebildete Gerbergelenke angeordnet.
Im Bestand wird der Verkehr der Kantonsstrasse inklusive Radverkehr auf der Fahrbahn der Brücke und der Fussgängerverkehr einseitig auf der oberwasserseitigen Konsole geführt. Auf der unterwasserseitigen Konsole ist lediglich ein Bankett vorhanden.
Zur Verbesserung der Situation für den Langsamverkehr wird die unterwasserseitige Konsole mit dem Bankett abgebrochen und durch einen neuen Radweg ersetzt. Dieser wird als Stahlkonstruktion ausgebildet, welche im Querschnitt aus zwei H-Trägern besteht und sich auf dem Unterbau der bestehenden Brücke abstützt.
Um die Anforderungen der Bauwerksklasse III zu erfüllen, werden im Rahmen der Brückenverbreiterung zudem Erdbebenertüchtigungsmassnahmen an der Strassenbrücke vorgenommen, bestehend aus dem Ersatz diverser Lager sowie Bewegungsanschlägen und Absturzsicherungen.
Der Leistungsumfang von dsp umfasste die Prüfung des Konzepts und der statischen Berechnungen zur Erdbebenüberprüfung des Bestands sowie zur Projektierung der Brückenverbreitung und der Erdbebenertüchtigung auf Stufe Vor- und Bauprojekt.