Sanierung Limmatstützmauer

Die Limmatstützmauer im Bereich des Trampdepots der VBZ verläuft über eine Länge von rund 300 m zwischen Escher-Wyss-Platz und Ampèresteg. Das Bauwerk wurde im Wesentlichen in vier Etappen zwischen 1900 und 1934 erstellt. Bei der Konstruktion handelt es sich um eine Schwergewichtsmauer, die aus Stampfbeton (Etappen 1 bis 3) respektive Stahlbeton (Etappe 4) aufgebaut ist. Die gesamte Limmatstützmauer steht unter Denkmalschutz.
Auf dem Perimeter des Tramdepots ist ein Teilersatz mit Neubau einer Wohnsiedlung inklusive Hochhaus geplant. Im Zuge dieses Projekts wurde eine Ertüchtigung der historischen Stützmauer erforderlich, um den veränderten Randbedingungen und Einwirkungen gerecht zu werden. Dies betrifft insbesondere erhöhte Nutzlasten auf der Zufahrtsstrasse entlang der Mauerkrone inklusive Lasten aus Feuerwehrfahrzeugen. Zudem war die Wechselwirkung mit dem Neubauprojekt sowie dessen Fundation zu berücksichtigen.
Aufgrund unvollständiger Bauwerksunterlagen wurde im Rahmen des Verstärkungsprojekts eine umfangreiche Untersuchungskampagne durchgeführt, mit dem Ziel den Aufbau sowie die Materialisierung der Stützmauer hinreichend genau zu bestimmen.
Der Leistungsumfang von dsp umfasste die Prüfung aller statischen Berechnungen zur Überprüfung des Bestands sowie zur Verstärkungsprojektierung auf Stufe Bauprojekt inklusive Begleitung bei der Planung der Untersuchungskampagnen.