- Bauherrschaft SBB AG Immobilien Development Region Ost, Zürich
- Planungsteam Armon Semadeni Architekten, Zürich
-
Leistungen
Eingeladener Studienauftrag 2013, 1. Preis
Phasen 31-53: Schutzgerüste, Baugrube, Unterfangungen, Fundation, Tragwerk, Risikoanalyse Bahnanprall - Bearbeitung 2014 - 2022
- Baukosten ca. CHF 90 Mio.
-
Kenndaten
Nutzung: Büros, Restaurant, Retail, Unterführung
GV SIA 416: 63’400 m3, GF SIA 416: 14’000 m2
SGNI-Label: DGNB Platin
Das Baufeld Südwest Mitte beim Bahnhof Zürich-Oerlikon zeichnet sich städtebaulich durch seine prominente Lage aus. Es bildet den baulichen Abschluss des Bahnhofplatzes, markiert die Ein- und Ausgangssituation des Bahnhofs Oerlikon und übernimmt nicht zuletzt als markantes Gesicht des alten Stadtteils eine wichtige, übergeordnete Scharnierfunktion zwischen den beiden, durch die Gleisanlagen geteilten Stadtteile.
Der Gebäudesockel beinhaltet die prominent platzierten Detailhandels- und Restaurationsnutzungen, integriert die Personenunterführung, akzentuiert den zentralen Haupteingang und nimmt am westlichem Ende alle Logistikräumlichkeiten auf. In den darüberliegenden, auf halber Gebäudehöhe zurückspringenden Geschossen befinden sich primär Büroflächen.
Das Tragwerk ist als Skelettbau mit vorfabrizierten Stützen und Ortbetonflachdecken konzipiert. Die Aussteifung gegen Wind- und Erdbebeneinwirkungen erfolgt über vertikal vorgespannte Aussteifungskerne. Im Bereich der Velorampe wird ein Ortbetonkern mittels 4 Vollstahlstützen abgefangen, in die Stützen eingeleitet werden die Kräfte mit einbetonierten Stahlfachwerken.
Gegründet ist der Franklinturm mit einer kombinierten Pfahl-Plattengründung (KPP); so werden die Lasten effizient in den Baugrund eingeleitet.
Die Baugrube, welche direkt an das Gleisfeld angrenzt, wurde dreiseitig mittels einer mehrfach rückverankerten überschnittenen Bohrpfahlwand realisiert. Richtung Bahnhof Oerlikon wurde der Baugrubenabschluss mit Jettingsäulen erstellt.