- Bauherrschaft Gemeinden Au (CH) und Lustenau (AT)
- Planungsteam CBP/dsp/Staufer & Hasler Architekten AG/Martin Klauser Landschaftsarchitekt
- Leistungen Projektwettbewerb 2. Rang
- Bearbeitung 2021
- Baukosten CHF 7.6 Mio.
- Kenndaten Gesamtlänge: 286.0 m/Hauptspannweite: 90.5 m
Für die neue Rheinquerung zwischen Au und Lustenau wurde eine Vierfeldkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 286 m bei einer Feldeinteilung von 51.5 m / 72 m / 90.5 m / 72 m vorgeschlagen. Die Anordnung der Pfeiler wurde so gewählt, dass sowohl im Bestand mit den beiden Mittelwuhren als auch nach der Umsetzung des Renaturierungsprojekts RHESI ein ausgewogenes Gesamtbild entsteht. Die Konstruktion besteht aus einem untenliegenden Hohlkasten in wetterfestem Stahl. Die kontinuierliche Querschnittsveränderung entlang der Brücke erlaubt eine minimale Konstruktionshöhe im Bereich der Widerlager (65 cm), während im Bereich der grösseren Beanspruchungen die Höhe gegen Brückenmitte auf 212 cm anwächst. Dies ergibt eine schlanke und elegante Form der Brücke. Die Pfeiler sind unter Berücksichtigung der nach der Umsetzung RHESI zu erwartenden Kolktiefe flach fundiert.
Das Tragwerk kann ohne Eingriff ins Hauptgerinne mittels Pneu- und Raupenkran in vier Teilen eingehoben werden.
Die Jury würdigt den Beitrag u.a. mit folgender Aussage:
Das Projekt überzeugt in seiner stilistischen Form des Brückenlängsschnittes und der daraus abgeleiteten Pfeilerposition und deren Form…. Die statisch-konstruktiven Detaillierungen zeigen ein ausgeprägtes
gestalterisches Feingefühl.