- Bauherrschaft Stadt Winterthur, Amt für Städtebau / Tiefbauamt
- Planungsteam Generalplaner Querung Grüze: dsp / Atelier 231 / Wiederkehr und Partner
- Leistungen Phasen 21 und 31 - 53
- Bearbeitung 2014 - 2026
- Baukosten ca. CHF 44 Mio.
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Kenndaten
Brückenlänge 244.6 m/ max. Spannweite 27 m
Brückenbreite 8.7 m - 23.7 m
Das städtische Gesamtverkehrskonzept sieht für das Gebiet Neuhegi-Grüze eine Gesamtlösung für den Verkehr vor. Im Bereich des Bahnhofs Grüze soll eine Brücke über die Gleise als Verbindung der Sulzerallee mit der St. Gallerstrasse realisiert werden, um das Gebiet Neuhegi-Grüze mit dem ÖV zu erschliessen. Eine Bus-haltestelle über dem Bahnhof soll das Umsteigen auf die Bahn ermöglichen. Um den stetig wechselnden Ansprüchen des Entwicklungsumfeldes gerecht zu werden und diverse Schnittstellen abdecken zu können, wurde das Bauwerk aufwärtskompatibel entworfen.
Im Haltestellenbereich wird der Querschnitt als zwei-stegiger, vorgespannter Plattenbalken ausgebildet und weist eine Breite von 23.7 m auf. Die Doppelstützen werden auf Pfählen fundiert. Die Rampe Ost ist deutlich schmaler und die Einzelstützen werden aufgrund darüberliegender 132kV-Freileitungen der SBB flach-fundiert. Die aktuell vorhandenen 15kV-Freileitungen der SBB werden im Bereich der Querung Grüze in die Erde verlegt. Die Anbindung an die Hegistrasse erfolgt mit einer gestalterisch integrierten Fussgängerpasserelle über die SBB-Linie. Die Lage der Querung Grüze über Bahnlinien sowie ihre Nähe zum SBB Unterwerk Grüze stellen hohe Anforderungen an das Bauen unter Betrieb.
Auch wird der Knoten Talackerstrasse umgestaltet und eine Bushaltestelle in der Sulzerallee erstellt. Die An-ordnung der Elemente wurde anhand von verkehrlichen und städtebaulichen Überlegungen optimiert.