STEP AS 2030 Brüttenertunnel

Der Brüttenertunnel mit den Zulaufstrecken ist im Rahmen von STEP AS 2030 ein prioritäres Projekt. Die Zielsetzung des Projektes besteht darin, dass eine massgebende Kapazitätssteigerung im Bahnkorridor Zürich-Winterthur sowohl über Zürich-Flughafen, wie auch über Wallisellen-Dietlikon mit einem 4-Spur-betrieb zwischen Bassersdorf, Dietlikon und Winterthur geschaffen wird. Dazu wird ein neuer, ca. 18.5 km langer Tunnel mit zwei Tunnelröhren für die Doppelspur von Basserdorf/Dietlikon in den Raum Winterthur Töss vorgesehen. Massgebend für die Disposition des neuen Tunnels waren die Kriterien/Anforderungen an den Tunnel (Ausbaugeschwindigkeit, Verfügbarkeit, etc.), Geologie, Hydrologie und Sicherheit.
Damit die neue Bahnlinie durch den Brüttenertunnel optimal in das Bahnnetz integriert werden kann, müssen die Anschlussbereiche komplett neu disponiert, d.h. umgebaut werden.

So wird zwischen Zürich-Oerlikon und Wallisellen im Hinblick auf eine niveaufreie Auskreuzung der Linien Wallisellen-Dübendorf und Wallisellen-Dietlikon eine neue Überwerfung vorgesehen. Der Bahnhof Wallisellen wird auf einen Bahnhof im Richtungsbetrieb mit zwei Mittelperron ausgebaut. Auf der Westseite in Dietlikon folgt wiederum ein neues Überwerfungs- oder Unterquerungsbauwerk zur niveaufreien Querung der Linie Stettbach-Dietlikon. In Bassersdorf taucht die neue Linie im Bahnhofbereich ab, um in Richtung des Portals des Brüttenertunnels zu führen. Die Bahnanlage in Winterthur zwischen Töss und dem Bahnhof wird praktisch komplett neu gebaut und als massgebende Bauwerke gelten das Portalbauwerk, die neuen Tössbrücken, die Überwerfung Neumühle und die Unterquerung Storchen mitten im Gleisfeld des Bahnhofs Winterthur.