- Bauherrschaft Tiefbauamt des Kantons Graubünden, Kunstbauten
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Planungsteam
IG Tardis. dsp/Straub AG. Federführung dsp
Architekten: D. Comsa/J. Mathys/Prof. A. Deplazes - Leistungen Wettbewerb 1. Rang 2001, Phasen 21 - 53
- Bearbeitung 2002 - 2003
- Baukosten ca. CHF 3.5 Mio.
Die Tardisbrücke schliesst am Autobahnknoten in Landquart an und quert den Rhein Richtung Mastrils. Das Neubauprojekt, welches aus einem Wettbewerb hervorgeht wurde direkt neben der bestehenden Brücke erstellt.
Zwei gegen aussen leicht geneigte Bögen bilden die Haupttragelemente. Die Bögen laufen im mittleren Brückenbereich über die Fahrbahn hinaus. In Zonen, wo der Bogen unterhalb der Fahrbahn verläuft (Randbereiche) und damit im Zusammenhang mit der Hochwassergefahr eine erhöhte Robustheit ausweisen muss, besteht der Bogen aus Beton. Im Mittelbereich, wo aus montagetechnischen Gründen eine möglichst leichte Konstruktion angestrebt wird, besteht der Bogen aus Stahl. Die Betonfahrbahnplatte ist auf biegesteifen Stahljochen aufgelegt.
Die Gesamtlänge beträgt rund 100 m bei einer Breite von 11 m. Die Bogenspannweite beträgt 85 m.
Die Tardisbrücke stellt ein bautechnisch und gestalterisch anspruchsvolles Bauwerk dar.