- Bauherrschaft Schweizerische Bundesbahnen SBB, I-PM-ZUE
- Planungsteam IG LHL+, Federführung Kunstbauten dsp
- Leistungen Phasen 41 - 53
- Bearbeitung 2005 - 2015
- Baukosten ca. CHF 65 Mio.
-
Kenndaten
Gesamtlänge: 670 m
Maximale Höhe: 30 m
Die Einbindung der Durchmesserlinie in Oerlikon bedingt eine völlig neue Gleisanlage von den Portalen Weinbergresp. Wipkingertunnel bis und mit Bahnhof Oerlikon. Die neue Stützmauer Ost gehört zu einer ganzen Reihe von Baumassnahmen im Abschnitt 4. Da der Einschnitt Oerlikon auf seiner Ostseite verbreitert werden muss, wird eine neue Stützmauer erstellt. Diese setzt sich zusammen aus einem dreischichtigen Aufbau (3 x 0.3 m) und wird grundsätzlich in folgenden Schritten erstellt:
- Die erste Schicht besteht aus einer Spritzbetonwand. Diese wird mit ungespannten Ankern der Korrosionsschutzstufe 3 im Fels resp. Erdreich rückverankert.
- Die mittlere Schicht aus Sickerbeton wird mit einer einhäuptigen Schalung erstellt.
- Die vorderste Schicht aus Sichtbeton wird auf die Nagelwand rückverankert. Sie wird teilweise überhängend gebaut, um die geforderten Grenzabstände zu den anliegenden Parzellen einhalten zu können. Auf ihrer Krone wird eine Lärmschutzwand aus Stahl und Glas erstellt (*).
Aufgrund der anliegenden hydrogeologischen Verhältnisse, muss der hinter der Stützmauer anliegende Fels mit einem inspizier- und spülbaren System entwässert werden. Die Mauer stellt nicht nur aufgrund des Bauverfahrens sondern auch aufgrund ihrer einzigartigen Geometrie ein äusserst anspruchsvolles Tragwerk dar.